Damen 2: Es bleibt spannend!

Am Samstag stand das nächste Spiel gegen den Abstieg auf dem Programm. Alle wussten, worum es geht und waren voll motiviert.
Genauso starteten wir in das schwere Spiel und gingen mit 3:1 in Führung.
Aus völlig unerklärlichen Gründen riss genau dann der Faden und im Angriff wurden die Bälle in die Hände der HSG gegeben, die die Geschenke dankbar annahmen und durch Tempogegenstöße zu einfachen Toren kamen. Bis zur 15. Minute konnte sich der Gast bis auf 12:5 absetzen. 7 (!) Tore Vorsprung im Kampf gegen den Abstieg gegen einen Gast, der eigentlich auf Augenhöhe sein sollte.
Die Anspiele an den Kreis fanden nicht, wie gewohnt, die Mitspielerin und die HSG fand immer wieder eine Lücke in der nicht ausreichend schnellen Abwehr. Dem Rückstand liefen wir bis zur Pause hinterher, auch wenn wir diesen auf vier Tore bis zum Pausenpfiff verkürzen konnten.
Eine Umstellung der Abwehr und mehr Konzentration im Angriff sorgten innerhalb von 10 Minuten nach Wiederanpfiff für den Ausgleich (37. Minute 21:21). Die HSG konterte zum 21:23 und eine weitere Zeitstrafe nutzten wir  zum wiederholten Ausgleich durch die bärenstarke Anne Sailler.
Es sollte weiter ein knappes Spiel bleiben, auch wenn wir in der 46. Minute erstmals wieder einen 2-Tore-Vorsprung herausspielten (27:25). Diesen hielten wir auch noch nach 55 Minuten beim Stand von 31:29, ehe der Gast durch die starke Annika Sauer – insgesamt 9 Tore – in der 59. Minute für die erneute Führung der HSG sorgte.
Es stand eine letzte ausgesprochen spannende Minute im Raum. Erst eine Zeitstrafe gegen uns, dann eine gegen Goldstein/Schwanheim und ein Siebenmeter, der von Karina Limbacher verwandelt wurde. 32:32 – Punktgewinn oder –verlust?
Schwierig zu sagen. Zwei Punkte wären sehr wichtig gewesen und zum Ende des Spiels auch möglich, aber insgesamt, nach einem 7-Tore-Rückstand, ist ein Punktgewinn besser, als nichts. Jetzt ist noch alles drin, auch wenn die Aufgabe am nächsten Samstag in Eddersheim alles andere als einfach sein wird. Wir werden alles geben, um die Liga zu halten.
Aus einer in der zweiten Halbzeit sehr kämpferischen Mannschaft ist neben Anne Sailler einmal mehr Lissy Zeiler im Tor zu erwähnen sowie Katharina Löbrich, die vom Siebenmeterpunkt fünfmal keine Nerven zeigte.
Es spielten im Tor Lissy Zeiler und Ayana Petri
Katha Löbrich (5/5), Elfi von der Wehl (5), Kathy Kramp, Josi Kahlstatt (3), Anne Sailler (5), Caro Stahl (3), Jenny Budnik (1), Karina Limbacher (6/2), Martina Specht (2) und Charly Frölich