Spannender hätte es kaum sein können. Mit nur 2 Auswechselspielerinnen, davon eine angeschlagene Alina Pfeffer, reisten wir zum Tabellendritten nach Sindlingen.
Bereits beim 32:30 im Hinspiel lieferten wir uns einen heißen Kampf mit der HSG. Dieses Mal sollte es wieder bis zum Schlusspfiff aufregend sein.
In der ersten Halbzeit konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen, wobei wir immer wieder einem Rückstand hinterher laufen mussten. Eine gut aufgelegte Anne Heydeck am Kreis und die sichere Siebenmeter- und zwölffache Torschützin Karina Limbacher hielten uns im Spiel. Die Abwehr stand insgesamt gut.
Beim 14:15 ging es in die Halbzeit und wir spürten, dass auch mit der dezimierten Truppe ein Sieg drin war.
Nach 40 Minuten konnten wir uns erstmals mit 3 Toren absetzen. Doch wer dachte, dass das 20:17 eine Vorentscheidung ist, täuschte sich. Beim 21:21 glich der Gastgeber wieder aus.
In dieser Phase ließen wir gute Chancen an Pfosten und Latte liegen. Doch die Abwehr stand immer noch sicher und alle kämpften um jeden Ball.
Immer wieder legten wir ein Tor vor und Sindlingen glich aus. Nach dem 26:26 kamen wir in Ballbesitz und es war der, bis zu diesem Zeitpunkt glücklosen Jana Behrens, vergönnt das 27:26 zu erzielen. Ballbesitz für die HSG. Der Wurf aufs Tor fand sein Ziel nicht.
Noch eine Minute zu spielen. Der Gastgeber stellte auf offene Manndeckung um. Wir spielten clever und zogen immer wieder in Richtung Tor. Passives Spiel 15 Sekunden vor dem Ende durch den souveränen Schiedsrichter – Abschlussversuch 5 Sekunden vor dem Ende….. Die Zeit läuft runter. Sieg!
Leider konnten wir uns nicht in der Tabelle verbessern, aber ein wichtiger Erfolg für das sehr kämpferische Team.
Am nächsten Wochenende sind wir spielfrei und dann fahren wir zum Tabellenführer und voraussichtlichen Aufsteiger nach Idstein.
Es spielten:
Christine Wesemann im Tor
Johanna Ried (4), Alina Pfeffer, Jan Behrens (1), Luna Wolf (1), Sinja Hofmann (2), Karina Limbacher (12/5), Martina Specht, Anne Heydeck (5)
