Damen II: Zu viele Chancen liegen gelassen

 

Das ist das Fazit des Spiels am Sonntag gegen den SV Bad Camberg. Reiste der Gast mit noch 0 Punkten an, so sollten wir Bad Camberg nicht unterschätzen, denn die Niederlagen gab es gegen Mannschaften, die am Ende der Runde am oberen Tabellendrittel zu erwarten sind.

Wir starteten auch gut in das Match und lagen nach 8 Minuten mit 6:4 in Front. Dann wendete sich das Blatt aus unerklärlichen Gründen und der SV zog auf 6:9 mit 3 Toren weg. Das erste Time-out dann auch schon nach knapp 14 Minuten.

Jetzt war das Spiel ausgeglichen. Wir holten Tor um Tor auf und glichen beim 11:11 nach gut 50 Minuten wieder aus. Mit 13:14 ging es in die Pause. Die Anweisung war klar. Einfache Wechsel und geduldig spielen. Schnell nach vorne, wenn möglich. Das wurde in den ersten 10 Minuten nicht umgesetzt. Wenn sich eine Torchance ergab, dann wurde nur halbherzig abgeschlossen und Bälle wurden in die Hände des Gastes gespielt.

Wir gerieten weiter in Rückstand. Nach 40 Minuten stand es 15:19. Mit der nächsten Auszeit nach 45 Minuten sollte dann eine Wende herbei geführt werden. Doch wir kamen nicht ran. Immer wieder wurden klarste Möglichkeiten vergeben und Bälle leichtfertig dem Gegner in die Hände gegeben.

Auch das Überzahl-Spiel war zu harmlos. Die logische Folge war die trotzdem unglückliche 22:24 Niederlage.

Am Ende zeigten wir nochmal kurz, was möglich ist, wenn wir konsequent die Abwehr unter Druck setzen und gute Pässe spielen.

Ein Extra-Lob verdienten sich an diesem Sonntag nur Karina Limbacher, die sowohl vom 7-m-Punkt als auch aus dem Rückraum ihre Tore erzielte und Anne Heydeck, die in der Abwehr sicher stand und sich am Kreis immer wieder durchsetzen konnte.

Es spielten:

Christine Wesemann und Ayana Petri im Tor

Joana Röthig (2),Nina Firle, Kathy Kramp (1), Alina Pfeffer, Nora Brandscheid, Doerte Krykorka (1), Jana Behrens (1), Sinja Hofmann (1/1), Karina Limbacher (8/4), Martina Specht (1), Charlotte Frölich (1), Anne Heydeck (6)