Am Sonntagabend empfing die 2. Mannschaft der TSG Oberursel die Reserve der MSG Sulzbach/Niederhofheim und konnte nach einseitigen und fairen 60 Minuten das Spiel mit 41:24 (19:14) für sich entscheiden. Mit den Ausfällen von Luca Gogolin, Marvin Ebel und Steven Bond sowie den Spielern aus der A-Jugend fehlten einige Alternativen, die aber durch Timo Günther, Max Macho und Robert Oliver Avemann aus der 1. Mannschaft kompensiert werden sollten. Ziel war es natürlich nach dem deutlichen Erfolg in Rüsselsheim ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen, obwohl man sich bewusst war, dass man sich im Hinspiel sehr schwer getan hat und phasenweise einem Rückstand hinterher laufen musste.
Die Partie wurde von Beginn an sehr konzentriert angegangen. Die langen und sehr geduldigen Angriffe der Gäste wurden anfangs sehr konsequent verteidigt, so dass man nach den folgerichtigen Ballgewinnen zu schnellen und einfachen Toren aus der 1. bzw. 2. Welle kam. So führte man bereits nach 6 Minuten mit 6:1 und zwang die Gäste zur Auszeit. Auch danach stand die Abwehr eigentlich recht solide, aber durch die sehr langen Angriffe der Gegner sorgte ein individueller Fehler in der Deckung dafür, dass man einige Gegentreffer hinnehmen musste. Da der Angriff allerdings weiterhin sehr gut funktionierte konnte der Abstand im Laufe der 1. Halbzeit zumindest gehalten werden, so dass es mit einem 19:14 in die Pause ging.
Da man in der Kabine mit diesem Zwischenstand allerdings nicht zufrieden sein konnte, wollte die Mannschaft bereits zu Beginn der 2. Halbzeit die frühe Vorentscheidung suchen, was dann ab der 37. Minute gelang. In der Zeit hatte die Abwehr immer besseren Zugriff und der Widerstand der Sulzbacher ließ mit zunehmender Spieldauer immer mehr nach, während man selbst das Tempo weiterhin halten konnte. Mit einfachen Toren durch Tempo-Gegenstöße konnte der Vorsprung nach einem 8-Tore-Lauf von 23:18 auf 31:18 erhöht werden. Nach der Entscheidung ließ die eigene Abwehrarbeit verständlicherweise etwas nach, so dass die Gäste noch zu einigen Torerfolgen kamen, jedoch war man aber selbst auch noch in der Lage die 40-Tore-Marke zu knacken.
Die Mannschaft konnte wie gegen Rüsselsheim einen Pflichtsieg einfahren, der zudem noch sehr deutlich ausgefallen ist. Dabei hat das Team im Kollektiv überzeugen können, was dazu führte, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Nächste Woche kommt es allerdings zum sehr schweren Auswärtsspiel gegen die HSG BIK Wiesbaden, die ebenfalls jedes Spiel in der Rückrunde (ua gegen Eltville) gewinnen konnte. Da gilt es die Leistung 60 Minuten lang abzurufen, um den nächsten Sieg einfahren zu können.
Es spielten: Obrock, Höß (im Tor), Kluger (7), Ormond (6), Strauch (6/1), Günther (5), Oliver Avemann (4), Weiß, Macho (3), Ried, Amirzad, Amstutz (je 2), Eisele (1)
