Damen 2: Bis zur 40. Minute war die Welt in Ordnung.

Am Sonntag empfingen wir mit der HSG Kleenheim/Langgöns einen direkten Mitkonkurrenten. Vor dem Spiel lag die HSG mit vier Punkten einen Punkt hinter uns und wir wollten auf jeden Fall doppelt punkten, um uns weiter in Richtung Mittelfeld zu verbessern.
Der Start verlief auch wunschgemäß. Nach knapp 5 Minuten führten wir mit 4:2 Tina Knoblauch und die wieder genesene Karina Limbacher setzten auch die Vorgabe des Trainers mit gezielten Würfen aus dem Rückraum um. Eine starke Leistung zeigte auch Martina Specht, die in der Abwehr ihre Sache sehr gut machte.
Im weiteren Verlauf fand der Gast besser ins Spiel und konnte sich immer wieder über den Kreis oder mit guten Durchbrüchen in Szene setzen. In der 12. Minuten dann der Ausgleich zum 7:7 durch die 9-fache Torschützin Julia Grygar.
Bis zur Pause konnte ich kein Team absetzen und so ging es beim Stand von 14:13 in die Kabine.
Anders, als in den letzten Spielen wollten wir den Beginn des zweiten Abschnitts nicht “verschlafen”. Das gelang auch und in der 37. Minuten stand es 18:15. Dann eine vielleicht entscheidende Schlüsselszene im Spiel. Freistehend wurde eine Chance zum 19:15 vergeben, was eine 4-Tore-Führung bedeutet hätte.
Der Faden riss und durch individuelle und technische Fehler brachten wir Kleenheim wieder ins Spiel. Zu wenig Druck im Angriffsspiel und fehlende Aggressivität in der Abwehr prägten die letzten 20 Minuten der Partie. In doppelter Unterzahl mussten wir erst den Ausgleich und dann die Führung des Gastes in der 42. Minute zum 18:19 hinnehmen.
Insgesamt trafen wir nur 8 Mal in der zweiten Halbzeit ins Tor. Das war zu wenig und die HSG setzte sich Tor um Tor bis zum Endstand von 22:29 ab. Wieder keine Punkte auf der Habenseite, auch wenn sich in einigen Phasen die Leistungsfähigkeit des Teams zeigte. Wenn es uns in den nächsten Spielen gelingt, das Potenzial über 60 Minuten zu zeigen, dann sollten die nächsten Punkte vielleicht in Goldstein am nächsten Sonntag möglich sein.
Es spielten Lissy Zeiler und Ayana Petri im Tor
Elfi von der Wehl (2), Kathy Kramp, Josi Kahlstatt (1), Johanna Ried (2), Anne Sailler, Vanessa Müller, Emma Weißenborn, Tina Knoblauch (5/2), Franzi Mahr, Karina Limbacher (8/5), Martina Specht, Lara Kürten (4)