Das Spiel am Samstag gegen die HSG Goldstein / Schwanheim wurde unter suboptimalen Voraussetzungen gestartet. Standen doch mit Johanna Ried, Kathy Kramp, Sinja Hofmann und Anne Heydeck 4 Rückraumspielerinnen nicht zur Verfügung. Dann erfolgte auch noch die krankheitsbedingte Absage von Joey Röthig. Damit stand auch keine gelernte Kreisläuferin zur Verfügung.
In ihrem ersten Spiel bei uns zeigte Jana Schreiber eine tolle Partie und fügte sich nahtlos ein. Immer wieder konnte sie sich am Kreis absetzen oder gute Sperren für die Mitspielerinnen stellen.
Auch im Tor stand nur Christine Wesemann zur Verfügung. So mussten wir uns aus der A-Jugend mit Ayana Petri (Tor) und Jana Schreiber sowie Charly Frölich aus der ersten Damenmannschaft Unterstützung holen. Charly Frölich, die in der letzten Saison nach ihrem Kreuzbandriss ihren Wiedereinstieg bei uns vornahm, zeigte auf der ungewohnten Rückraum-Mitte-Position eine sehr starke Leistung. Sie trieb das Spiel immer wieder an und erzielte selbst 5 Tore.
Der Start verlief erwartungsgemäß holprig, da das Team noch nie in dieser Kostellation zusammen trainert hat. So lagen wir nach 10 Minuten mit 2:6 im Hintertreffen. Durch Umstellung der Abwehr lief es besser und wir gerieten nicht weiter in Rückstand. Einige Wechsel im Angriff sorgten dann für die Wende und nach dem 5:9 war es unser Spiel.
7 (!) Tore in Folge ohne Gegentor und es stand 12:9. Wichtig in dieser Phase war unter anderem das sichere Verwandeln der 7-Meter durch Karina LImbacher und ihre Treffsicherheit aus dem Rückraum. Insgesamt trug sie sich 14 Mal in die Torschützenliste ein (davon 9 Siebenmeter).
Mit 14:11 ging es in die Pause. Jetzt hieß es „nicht nachlassen“. Weiter in der Abwehr gut arbeiten und die Chancen im Angriff nutzen. Hier zeigte sich dann auch die Routine von Jana Behrens, die ebenfalls in ihrem ersten Spiel bei uns auflief. Sie zog regelmäßig zwei Spielerinnen auf sich und schaffe so Lücken für die anderen.
Der zweite Abschnitt begann, wie der erste endete. Ballgewinne in der Abwehr und schnelle Angriffe. Der Gast zeigte nun auch konditionelle Defizite und wir konnten unser Spiel durchziehen. Über 19:13 setzten wir uns weiter kontinuierlich bis zum Endstand von 31:24 ab.
Insgesamt eine sehr gute Teamleistung, die sich insbesondere in der guten Abwehrarbeit zeigte. Jetzt müssen wir in der nächsten Woche nach Nied, dem Absteiger aus der Landesliga. Wenn es uns dort gelingt ähnlich kämpferisch aufzutreten, dann sollte dort auch alles drin sein.
Es spielten im Tor:
Chrisitine Wesemann und Ayana Petri
Im Feld:
Karina Limbacher (14/9), Nora Brandscheid (1), Nina Firle (1), Luna Wolf (1), Martina Specht (1), Caroline Stahl (3), Alina Pfeffer, Charly Frölich (5), Jana Behrens (1), Jana Schreiber (4)
