Nachdem wir Anfang der Woche die Hiobsbotschaft von Kathy Kramp (Sehnenabriss im Fuß) erhalten haben, reduzierte sich das Team weiter. Martina Specht mit Bänderdehnung im Fuß, Sinja Hofmann aus privaten Gründen verhindert, Charly Frölich mit einer Prüfung an der Uni, Anne Heydeck beruflich in Berlin, Doerte Krykorka ebenfalls aus privaten Gründen, freuten wir uns, dass die Glücksbringerin aus dem Hinspiel, Jana Schreiber, einsatzbereit war. Insbesondere in der Abwehr war sie in diesem Spiel eine sehr wichtige Unterstützung.
So reisten wir am Sonntag in Goldstein mit nur 4 Auswechselspielerinnen an. Es war uns klar, dass es hier nur über Einsatzwillen und Kampf gehen konnte.
Es dauerte dann bis zur 4. Minute, ehe das erste Tor der Begegnung fiel. Dann auch gleich der zweite Treffer und wir lagen nach 6 Minuten mit 2:0 in Führung. In der Folge ließen wir gute Chancen liegen und Goldstein ging mit 3:2 in Führung. Nach einer erneuten 5:4 Führung in der 15. Minute liefen wir anschließend immer wieder einem Rückstand hinterher.
Die Abwehr stand insgesamt gut, aber im Angriff fehlte uns die Spritzigkeit und Zielgenauigkeit. Und so verabschiedeten wir uns mit einem 2-Tore-Rückstand beim 9:11 in die Kabine.
Im zweiten Abschnitt mussten wir versuchen, unsere Chancen besser zu nutzen und die Abwehr weiter gut zu spielen.
Es blieb ein enges Spiel, geprägt von hohem Einsatz und viel Abwechslung und Spannung. Die Führung wechselte ständig. Einmal mehr war es Karina Limbacher mit ihren 7-Metern, die uns im Spiel hielt, nachdem Jana Behrens Ende der ersten Halbzeit mit 2 wichtigen Toren einen höheren Rückstand verhinderte.
Stark an diesem Tag auch wieder Joey Röthig, die mit ihren 4 Treffern und toller Arbeit in der Abwehr ein Aktivposten war. Neben ihr zeigte auch Alina Pfeffer ihrer Kämpferqualitäten und erreichte Abpraller immer wieder und erzielte 3 Tore. Wichtig in der zweiten Halbzeit war wieder einmal mehr Ayana Petri, die sehr gute Möglichkeiten der HSG entschärfen konnte, nachdem Christine Wesemann ebenfalls eine starke Leistung zeigte.
Trotzdem gelang es uns nicht, einen Vorsprung herauszuspielen, obwohl Johanna Ried das Team immer wieder antrieb. Es blieb bis zum Abpfiff spannend. Letztendlich gilt unser Dank Karina Limbacher, die alle 7-Meter in der Schlussphase verwandeln konnte. Nach dem 24:23 kam der Gastgeber noch einmal in den Angriff – glücklicherweise nicht erfolgreich.
Fazit zum Spiel:
Glückliche 2 Punkte, trotz 3 nicht verwandelter 7-Meter – Starke Teamleistung – tolle kämpferische Einstellung – Gute Abwehrarbeit à Nied kann am nächsten Sonntag kommen!
Es spielten Christine Wesemann und Ayana Petri im Tor
Joey Röthig (4), Johanna Ried (3), Alina Pfeffer (3), Nora Brandscheid (1), Jana Behrens (3), Luna Wolf, Caroline Stahl (1), Karina Limbacher (9/4), Jana Schreiber
