wD1 startet souverän in der BOL

Schon die Vorbereitung ließ erahnen, dass die Mädels der wD1 in der Runde eine gute Rolle spielen werden. Viele Siege in den Trainingsspielen, der Turniersieg in Idstein und der zweite Platz beim Süwag-Cup sorgte für große Vorfreude auf die neue Saison.

Die Bezirksoberliga ist dieses Jahr in zwei Gruppen geteilt und die Mannschaften spielen dreimal gegeneinander.

In beiden Spielen gegen Petterweil taten sich die Mädels mit der Körperlichkeit der Gegnerinnen merklich schwer. Im ersten Spiel fehlte in der ersten und zweiten Welle die Konzentration, sodass ungewohnt viele Tore im Positionsangriff erzielt werden mussten. Im zweiten Spiel war die Abwehr teilweise noch etwas verschlafen, so ermöglichte man den Gegnerinnen einfache Tore. Insgesamt konnten sich die Mädels nach den Ballgewinnen häufig nicht belohnen und auch die gegnerische Torhüterin stellte sie vor eine Herausforderung. Dennoch muss der Mannschaft ein Kompliment gemacht werden, dass sie auch in engeren Spielen alles geben und letztendlich doch beide Spiele ungefährdet gewonnen haben.

In den Spielen gegen Nieder-Eschbach, Seulberg und Main-Nidda war die offensive Abwehr dann auf der Höhe und stellte die Gegnerinnen vor große Herausforderungen. Das Umschalten und Antizipieren funktionierte hervorragend, so wurden, nach häufigen Ballgewinnen, viele einfache Tore im Tempospiel erzielt.

Hervorheben muss man das Spiel gegen Eintracht Frankfurt, in dem die Mädels kein Gegentor zugelassen haben. Was auch an der glänzend aufgelegten Melina im Tor lag.

Die Ergebnisse:

TV Petterweil – TSG Oberursel 19:26

TSG Oberursel – TuS Nieder-Eschbach 37:10

HSG MainNidda – TSG Oberursel 6:40

TSG Oberursel – SV Seulberg 36:9

Eintracht Frankfurt – TSG Oberursel 0:40

TSG Oberursel – TV Petterweil 25:20

TuS Nieder-Eschbach – TSG Oberursel 15:35

Natürlich haben sich die Mädels die deutlichen Ergebnisse verdient und dürfen sich darüber freuen. Als Trainer wünscht man sich aber mehr spannende Spiele, die zur Entwicklung der eigenen Spielerinnen, sowie der gesamten Breite im Handball beitragen. Auch wünscht man sich, dass mehr Mannschaften in der E- und DJgd auf die offensive, ballorientierte Abwehr setzen, denn sie fördert die individuelle Entwicklung deutlich!

Zum Abschluss des Jahres stand noch eine Fackelwanderung mit anschließendem Grillen, sowie das „Spaß-Abschlusstraining“ auf dem Programm. Im neuen Jahr gilt dann erstmal Daumen drücken, dass die Runde wie geplant weitergespielt werden kann.