Auch im vierten Spiel der Oberliga bleibt die wC1 ungeschlagen. In einem sehr körperlichen Spiel taten sich die Mädels in der ersten Hälfte schwer, konnten dann aber im zweiten Durchgang ihre Stärken ausspielen.
Schon beim Aufwärmen fehlte etwas die Anspannung und man merkte den Mädels den Hessenlehrgang vom Samstag an. So kam die Mannschaft auch nicht so gut ins Spiel. Einige Fangfehler und abgefangene Pässe zur ersten Welle sorgten immer wieder dafür, dass die Mädels sich nicht für die Ballgewinne in der Abwehr belohnen konnten. Auch funktionierte das offensive Verschieben in der 3:2:1-Abwehr nicht so gut wie sonst und alle kamen etwas spät in die Zweikämpfe. Im Angriff taten sich die Mädels mit der Körperlichkeit der Heuchelheimerinnen merklich schwer und wollten zu viel in 1:1 Situationen lösen, obwohl es in der Kooperation meist deutlich besser funktionierte.
Nach einer Viertelstunde (8:8) war die Mannschaft in der Abwehr deutlich aktiver und ließ bis zum Ende der ersten Hälfte nur noch ein Gegentor zu. Mit 9:14 ging es in die Pause.
Sichtlich unzufrieden saßen die Mädels in der Kabine und auch das Trainerteam hatte vor allem das Rückzugsverhalten und den Positionsangriff zu bemängeln. Umso besser, dass der Mannschaft noch 25 Minuten Zeit blieben um ihr Können zu zeigen.
Nun war die Abwehr vollends aufgewacht und nahm die Körperlichkeit an. Mit einem 8:0 Zwischenspurt (28.-35. Minute) wurde dann der Grundstein für das am Ende doch deutliche Ergebnis gelegt. Auch das Tempospiel funktionierte nun. Ebenso ist hervorzuheben, dass Tabea alle fünf 7-Meter-Würfe verwandeln und Caro drei entschärfen konnte.
Mit der zweiten Hälfte und den lediglich fünf Gegentreffern können die Mädels zufrieden sein, dennoch gilt in allen Spielen der Oberliga, dass von Anfang an die Anspannung und Konzentration da sein muss. Nächsten Samstag geht es nach Egelsbach und dann hat die Mannschaft etwas Pause um durchschnaufen zu können.
